Bei der diesjährigen Herbsthauptübung der Freiwilligen Feuerwehr Oberstaufen am Samstag, 21. September, wurden die Floriansjünger per Alarmierung aus der integrierten Leitstelle Allgäu zur neu erbauten Talstation am Hündle gerufen. Mehr als 35 Kameradinnen und Kameraden stellten sich der Aufgabe „starke Rauchentwicklung im 1. OG – vier Personen vermisst“.
Nach der Erkundung durch die Einsatzleitung machten sich die Trupps der angerückten Fahrzeuge gleich an die Arbeit. Es galt in kurzer Zeit die Wasserversorgung zu gewährleisten und mit mehreren Atemschutztrupps die vermissten Personen aus dem mit Übungsnebel „verrauchten“ Gebäude zu retten. Neben der Vermisstensuche galt ein besonderes Augenmerk der Kühlung des Tragseils der Hündlebahn, damit es nicht eine kritische Temperatur von 450° C erreicht. Nach ca. 45 Minuten lautete die Meldung „Brand gelöscht, alle Personen gerettet“.
Bei der anschließenden Nachbesprechung bescheinigte der 1. Kommandant Frank Einberger den Einsatzkräften einen sehr guten Erfolg und freute sich über den zahlreichen Besuch der an der Übung Interessierten. Die Staufner Wehr bedankt sich ganz herzlich bei Thomas Lingg für das Zurverfügungstellen der Hündlebahn als Übungsobjekt, an dem die Übung realitätsnah durchgeführt werden konnte. Ebenfalls möchten wir uns beim BRK Oberstaufen bedanken, die unsere Übung ebenfalls unterstützten. Im Namen der Marktgemeinde sprach Erster Bürgermeister Walter Grath seinen Dank für die geleistete Arbeit aus. Anschließend lies man den Abend im Floriansstüble des Feuerwehrhauses bei einer Brotzeit ausklingen.