Am 04.05. war es wieder so weit. Unsere jährliche Frühjarshauptübung stand auf dem Plan.Angenommen wurde ein Kellerbrand im Klärwerk in Steinebach. 3 Personen befanden sich noch im Gebäude. Zwei weitere waren auf dem Dach und hatten keinen Rückzugsweg mehr. Sofort gingen mehrere Trupps zur Personensuche in das Gebäude vor. Zeitgleich wurde über die Drehleiter ein Rettungsweg für die zwei Personen auf dem Dach geschaffen.
Währenddessen kümmerten sich die Kameraden vom Unimog (LF8) um die Wasserversorgung. Da das Objekt direkt neben einem Fluss liegt, konnten wir hier mittels Saugschläuchen Wasser abpumpen.
In kürzester Zeit konnten auch die drei Personen aus dem Gebäude gerettet werden. Danach konzentrierten sich die Angriffstrupps im inneren auf die Brandbekämpfung.
Eine große Herausforderung galt es zu meistern, als ein Trupp im Gebäude ein Mayday absetzte. Ein Kamerad hatte sich verletzt und konnte das Gebäude aus eigener Kraft nicht mehr verlassen. Unverzüglich wurde der Sicherungstrupp in das Gebäude geschickt um unseren Mann aus dem Gefahrenbereich zu retten.
In diesem Übungsszenario war der Unfall nur fingiert – zum Glück. Da dies bei jedem Einsatz passieren könnte, steht der Sicherungstrupp voll ausgerüstet vor dem Gebäude auf Bereitschaft und ist nur zur Absicherung unserer eigenen Leute im Innenangriff da.
Kurz darauf meldetet unser Einsatzleiter „Feuer aus – Übungsende“. Bei der Nachbesprechung bescheinigte uns erster Bürgermeister Martin Beckel einen guten Übungsverlauf. Auch erster Kommandant Frank Einberger war sehr zufrieden, dass schnell aber ruhig gearbeitet wurde. Wir liesen den Abend mit Speis und Trank im Florianstüble ausklingen.
Vielen Dank an die Marktgemeinde und die Wasserwerkler, dass sie uns das Objekt zur Verfügung gestellt haben. Ebenfalls ein großes Dankeschön an unsere Jugendfeuerwehrler, die schon traditionell unsere „Opfer“ gespielt haben.
